21.03.2017

 

Mit Herz und Leidenschaft – TSG gelingt Überraschungserfolg

SV Warnemünde – TSG Wismar 30:31 (16:13)

 

Die Spielzeit ist abgelaufen, ein letzter Freiwurf. Tom Koop lässt den Ball fallen und die Wismarer Spieler von der Auswechselbank laufen auf die Spielfläche. Soeben haben sie den SV Warnemünde mit 31:30 besiegt und zusammen mit einer kleinen Gruppe Fans bejubeln sie den Erfolg ausgelassen.

 

Eine schwere Aufgabe hatten die Handballer der TSG Wismar an diesem Samstag zu bestehen. Beim Tabellenzweiten mussten sie Farbe bekennen und der Lauf beider Mannschaften konnte unterschiedlicher nicht sein. Während der SVW 3 Siege in Folge erzielte, verzeichnete die TSG nur einen Sieg aus den letzten 6 Spielen. Daher war die Rollenverteilung klar vergeben und der Gastgeber erwischte auch den besseren Start. Nach dem 2:2 nutzten sie konsequent die leichten Fehler im Angriffsspiel der Gäste und setzten sich zum 7:3 ab. Und der Wismarer Angriff stockte weiterhin. Es wurden keine klaren Chancen herausgespielt und in den Zweikämpfen blieb die SVW-Abwehr zumeist Sieger. Beim 4:10 aus Sicht der Gäste sahen sich die TSG-Trainer zur Auszeit gezwungen. Dabei stellten sie die Mannschaft etwas um und im Angriff agierten sie nun mit zwei Kreisspielern. Und die Jungs schienen jetzt endlich in der Begegnung anzukommen. Vorn wurde geduldiger agiert und die vorhandenen Räume besser genutzt. Da auch die Abwehr mehr Zugriff bekam, konnte beim 13:14 kurz vor der Pause der Anschluss hergestellt werden. Der SVW schlug jedoch vor Ende der ersten Halbzeit noch zweimal zu und so ging es mit einem 3-Tore-Rückstand (13:16) in die Kabine. Aber trotzdem zeigte sich, dass das Spiel nun wieder offen war. Das erste Tor in der zweiten Hälfte gelang den Gastgebern, aber in den folgenden Minuten wurde ihnen der Torerfolg immer schwerer gemacht. Dabei machten Hannes Jehring und Swen Büscher im Innenblock einen guten Job und bildeten die Grundlage, dass beim 18:18 der Ausgleich erzielt werden konnte. In dieser Phase spielte der TSG eine vierminütige Überzahlsituation in die Karten und sie nutzten diese, um mit 23:20 in Führung zu gehen. Nur 4 Tore in 15 Minuten ließen sie bis dahin zu, das gab auch dem Angriff die notwendige Sicherheit. In diesem überzeugte vor allem die rechte Seite mit Tom Koop und Florian Maske. Einziger Makel in den folgenden Minuten war, dass die Wismarer nicht den Deckel auf die Partie machten. Mehrmals hatten sie die Chance, den Abstand größer, als 3 Tore werden zu lassen, aber diese ließen sie leider liegen. Und so brachten sie den SVW nochmal zurück ins Spiel. Mehrfach gelang ihnen der Anschluss, aber den Ausgleich ließen die Gäste nicht zu. Als Andreas Link beim Stand von 29:28 den Gastgebern einen Konter abkaufte und diesen im Gegenzug das 30:28 gelang, wähnte sich die TSG bereits im sicheren Hafen. Aber beim 31:30 der Gastgeber waren noch 25 Sekunden zu spielen. Die offene Manndeckung der Warnemünder brachte dann aber keinen Erfolg mehr und das Ende war dann nur noch Jubel. Trainer Maik Robitt war nach dem Spiel auch sehr zufrieden: „Nach der ersten Viertelstunde musste man wieder eine Niederlage befürchten. Wie sich die Jungs dann aber als Mannschaft in das Spiel zurückgebracht haben, zeugte von hohem Teamgeist. Nach den Rückschlägen in den letzten Spielen, tut der Erfolg der Moral einfach gut.“

 

Mit diesem Sieg bleibt die TSG mit 21:17 Punkten auf dem 7. Tabellenplatz in der MV-Liga und empfängt am kommenden Samstag den Spitzenreiter, die SG Uni Greifswald / Loitz. Um 18.00 Uhr wird die Begegnung in der Sporthalle an der Bürgermeister-Haupt-Straße angepfiffen. Dabei hoffen die Wismarer Handballer, dass viele Zuschauer den Weg dorthin finden, um sie von den Rängen zu unterstützen.

 

TSG: Link, Robitt, von Samson; Hasse 3, Schrimpf 2, Papendiek, Lübkemann, Jehring 2, Maeke 1, Zysk, Maske 10/2, Büscher, Koop 13/3

 

12.03.2017

TSG-Angriff reibt sich gegen Gästeabwehr auf

TSG Wismar – SV Einheit Demmin 19:23 (8:13)

 

Enttäuschte Gesichter bei Mannschaft und Zuschauer der TSG Wismar nach Abpfiff der 60 Spielminuten. Soeben mussten sie eine weitere Niederlage einstecken. Mit 19:23 zogen sie gegen den SV Einheit Demmin den Kürzeren und konnten damit einen kleinen Negativtrend nicht stoppen.

 

Dabei hatte sich die gesamte Mannschaft für ihr Heimspiel viel vorgenommen. Sie wollten den Auftritt aus der letzten Woche vergessen lassen und mit einem Sieg in der engen Tabelle wieder Boden gutmachen. Und der Beginn der Partie verlief ganz nach den Vorstellungen der Gastgeber. Zwar mussten sie sich auf die vorgezogene Deckung gegen Tom Koop kurz einstellen, aber nach dem 1:1 in der 5. Minute hatten sie Lösungen gefunden. Beim 5:3 für die TSG wähnte man sich auf dem richtigen Weg. Die folgenden Minuten brachten aber einen unerklärlichen Einbruch ins TSG-Spiel. Fehlpässe und schlechte Würfe brachten die Gäste immer wieder in Ballbesitz. Dazu wurden die Demminer Spieler von der Wismarer Abwehr zu wenig attackiert. Die Gäste bedankten sich und konnten, ohne viel Aufwand, das Spiel zum 5:9 aus TSG-Sicht drehen. Dabei brachten auch eine Auszeit oder Änderungen im Spiel der Heimmannschaft keine Besserung. Demmin spielte nun seine Erfahrung aus und musste nur auf Fehler der Gastgeber warten. So war der 8:13 Rückstand für die TSG zur Pause schon ein gehöriger Rückschlag. Und Demmin legte nach der Halbzeit gleich nach. Ehe der Gastgeber in der zweiten Hälfte angekommen war, sah man sich mit 8:15 hinten. Aber nun schienen unsere Männer erkannt zu haben, dass sie sich grad in Richtung einer deftigen Pleite bewegen. Endlich wurde im Angriff mit mehr Druck gespielt und die Jungs gingen mit Überzeugung in die Aktionen. Das führte dazu, dass sie dabei auch Strafminuten der Gäste erwirkten und so einige Minuten in Überzahl spielen konnten. Dadurch verkürzten sie Tor um Tor, beim 15:18 keimte wieder Hoffnung. Aber immer wieder brachten individuelle Fehler in Abwehr und Angriff die weitere Aufholjagd ins Stocken. Die routinierten Gäste indes spielten jeden Angriff lange aus und machten kaum Fehler. Und in der Abwehr packten sie kompromisslos zu, unterstützt von einem gut aufgelegten Rinaldo Leestmann im Demminer Tor. So ließen sie die Gastgeber nicht weiter ran, als auf drei Tore. Zum Ende des Spiels stand auf der Anzeigetafel dann ein 19:23, eine Niederlage für die TSG, die nachwirken wird. Auch Trainer Sven Hünerbein brauchte nach dem Spiel etwas, um die 60 Minuten einzuordnen. „Unsere Mannschaft durchläuft momentan grad ein kleines Tief. Aus diesem müssen sich die Jungs befreien, wir werden ihnen dazu alle Möglichkeiten geben. Aber es muss sich auch jeder einzelne dabei hinterfragen. Maik und ich glauben weiter an das Team.“

 

Zum nächsten Spiel geht es für die TSG Wismar zum SV Warnemünde. Am kommenden Samstag wird die Begegnung beim Tabellenzweiten um 18.30 Uhr angepfiffen. Erneut eine schwere Aufgabe, aber auch eine Möglichkeit, sich den Frust der letzten Erlebnisse von der Seele zu spielen.

 

TSG: Link, von Robitt; Hasse 1, Boos 2, Schrimpf 3, Lübkemann 1, Jehring, Maeke 2, Biebow, Wegner, Zysk, Maske 7/2, Büscher, Koop 3

27.02.2017

Sieg und zwei Punkte, TSG mit Heimsieg gegen Schwaan

SG Wismar – Schwaaner SV 26:22 (16:14)

 

Eine nicht alltägliche Partie konnten die knapp 170 Zuschauer am Samstag beim Spiel der TSG-Männer gegen den Schwaaner SV verfolgen. Dabei erlebten sie, vor allem wegen 19 Zeitstrafen auf beiden Seiten, viele seltene Konstellationen auf dem Feld, wie das Spiel zwei gegen sechs. Am Ende blieben aber die Hausherren siegreich und konnten mit den Zuschauern einen 26:22 Erfolg bejubeln und damit zwei weitere Punkte einfahren.

 

Das Heimspiel der TSG-Handballer gegen den Schwaaner SV führte zwei Mannschaften zusammen, die unterschiedliche Erlebnisse aus den Pokalspielen der letzten Woche mitnehmen konnten. Während die TSG durch eine Niederlage aus dem Wettbewerb ausschied, konnte der SSV mit einem Sieg über die Reserve des HC Empor Rostock in das Final-Four ziehen. Und so warnten die Wismarer Trainer ihre Mannschaft auch davor, den aktuellen Tabellenzwölften zu unterschätzen.  Der Start in die Partie gelang den Gastgebern auch gut. Mit 3:1 lagen sie in Führung und die Abwehr stand gut, aber die Gäste ließen sich davon nicht beeindrucken und konnten zum 3:3 ausgleichen. So sollten sich auch die nächsten Minuten gestalten, die TSG legte vor und der SSV zog nach. Beim 10:10 sahen die TSG-Verantwortlichen Redebedarf. Den Schwaanern wurde der Erfolg zu einfach gemacht, in der Abwehr zu verhalten agiert. Das musste sich ändern, wollten die Wismarer in die Erfolgsspur einkehren. Und diese Maßnahme zeigte ihre Wirkung. Die Gastgeber konnten sich zum 13:10 leicht absetzen. Dann aber mussten mehrere Zeitstrafen abgesessen werden und nach der 2-Minuten-Strafe für Trainer Sven Hünerbein fanden sich außer Torwart Andreas Link nur noch zwei Spieler auf dem Parkett. Als nach dem ersten Pass dann auch gleich noch das Zeitspiel-Zeichen der Schiedsrichter kam, kochten die Emotionen auf den Rängen. Gut, dass sich die Spieler in dieser Phase nicht beeindrucken ließen und mehr, als den Ausgleich zum 13:13 musste die TSG nicht kassieren. Danach das gleiche Bild, allerdings auf der Gegenseite. In Serie wurden die Schwaaner Spieler vom Feld gestellt und auch die Trainerbank kassierte eine Strafe. Wismar nutzte diesen Moment und konnte bis zur Pause eine 16:14 Führung erzielen. Aus dieser kamen die TSG-Männer mit ordentlich Schwung. Die Abwehr zeigte sich stabiler und der erweiterte Gegenstoß wurde viel konsequenter gespielt. Ergebnis war, dass die TSG beim 20:15 etwas Luft zwischen sich und dem Gegner bringen konnte. Doch bereits hier stellte sich das Manko in der zweiten Hälfte heraus, die vielen Möglichkeiten zur Vorentscheidung wurden einfach nicht genutzt. Immer wieder scheiterten Wismars Spieler am Gästetorwart oder gaben den Ballbesitz durch individuelle Fehler wieder her. So witterte der Schwaaner SV weiterhin seine Chance, auch beim 24:19 aus Sicht der TSG waren die Punkte noch nicht eingefahren. Erst beim 26:20 gab es Erleichterung auf der Wismarer Bank und mit dem Schlusspfiff konnten die TSG-Männer einen 26:22 Sieg über einen nie aufsteckenden Gegner bejubeln. So befand Trainer Maik Robitt nach dem Spiel: „Heute wollten wir unbedingt den Sieg und die beiden Punkte. Gegen den SSV wurden diese durch eine erneute gute kämpferische Leistung erzielt. Im spielerischen ist phasenweise noch Luft nach oben, aber daran wird die Mannschaft weiter arbeiten. Ein besonderer Dank mal wieder an die Zuschauer, die unser Team durch die schwierigen Phasen des Spiels geholfen hat.“

 

Mit nunmehr 19:13 Punkten belegen die Wismarer Männer Platz 5 in der Liga und wollen diesen im nächsten Spiel festigen. Dabei müssen sie aber auswärts beim HSV Grimmen eine schwere Aufgabe lösen. Am kommenden Samstag werden sie ab 18.00 Uhr beim Tabellenachten gefordert sein.

 

TSG: Link, von Samson; Hasse 3, Boos 2, Jehring 2, Maeke 2, Stender 1, Borchardt, Wegner, Zysk 1, Maske 5/2, Büscher 1, Koop 9/1

19.02.2017

Pokal-Aus für TSG-Handballer im Viertelfinale

TSG Wismar – Ribnitzer HV 28:34 (14:18)

 

Die Hoffnung war groß bei den Männern der TSG Wismar, mit einem Heimsieg gegen den Ribnitzer HV das Final-Four im Landespokal zu erreichen. Am Ende der 60 Minuten aber waren Ernüchterung und Enttäuschung viel größer. Mit 28:34 hatten sie das Viertelfinale verloren und mussten so den verdienten Siegern beim Jubeln zuschauen.

 

In der Runde der letzten Acht hatten die Wismarer Männer das Losglück mit einem Heimspiel auf ihrer Seite. Dabei empfingen sie mit dem Ribnitzer HV den aktuellen Tabellenzweiten in der MV-Liga. Und die TSG-ler wollten den Erfolg aus dem Punktspiel im Dezember an gleicher Stelle wiederholen und gingen selbstbewusst in diese Partie. Die Verantwortlichen konnten aus dem Vollen schöpfen, während den Gästen aus Ribnitz wichtige Spieler nicht zur Verfügung standen. Dieses war in den ersten Minuten aber noch nicht zu merken. Es entwickelte sich eine ausgeglichene Startphase, die auf beiden Seiten von den Angriffsreihen bestimmt wurde, was ein 7:6 für die Gastgeber nach 11 Minuten deutlich macht. Grund genug für Trainer Sven Hünerbein, mit einer Auszeit auf die Mängel im Defensivverhalten zu reagieren. Doch es blieb ein munteres Torewerfen. Beim 10:9 für die TSG dann der erste Knackpunkt des Spiels. In eigener Überzahl ergaben sich Chancen, um sich ein wenig vom Gegner abzusetzen. Diese blieben aber ungenutzt und Ribnitz bedankte sich auf seine Art und ging seinerseits mit 13:10 in Führung. Diesem Rückstand liefen die TSG-Männer bis zur Pause nach, denn in der Abwehr konnten sie weiter keine Stabilität erreichen. So lagen sie zur Halbzeit 14:18 zurück, was für die zweite Hälfte aber nicht uneinholbar schien. Und das erste Tor zum 15:18 gelang auch der TSG, aber danach wurden die Gäste zum Torewerfen eingeladen. Durch leichte Fehler im Angriff und schlechte Würfe brachten die Wismarer den RHV immer wieder in Ballbesitz, den diese konsequent zu nutzen wussten. Fünf aufeinanderfolgende Tore für die Gäste und das 15:23 aus Sicht der Gastgeber bildete die nächste entscheidende Phase in diesem Spiel. Bei der TSG wollte jetzt gar nichts mehr klappen, bei Ribnitz fast alles. Beim 18:28 eine Viertelstunde vor Ende musste eine richtige Klatsche befürchtet werden. Eine Auszeit sollte dies verhindern, um jedes Tor nochmal gekämpft werden. Und die Männer wollten sich nicht einfach ergeben, ein Ruck ging noch einmal durch das Team. Nun ging es im Angriff wieder dynamischer und zielstrebiger in die Aktionen, was auch zu Zeitstrafen beim Gegner führte. Diese Situation nutzten die Wismarer und verkürzten innerhalb kurzer Zeit auf 23:28. Und die meisten der der knapp 190 Zuschauer (darunter 30 aus Ribnitz), hofften auf mehr. Aber die Gäste konnten diese kurze Phase mit dem Treffer zum 29:23 stoppen und das Spiel zum Ende sicher über die Zeit bringen. Mit 28:34 verlor die TSG Wismar dieses Spiel und musste so den Traum vom Final-Four begraben. Sven Hünerbein nach dem Spiel: „Wir haben eigentlich im gesamten Spiel in der Abwehr kein Zugriff auf den Ribnitzer Angriff bekommen. Dadurch waren wir in jedem Angriff unter Druck, ein Tor erzielen zu müssen. Dabei trafen die Jungs leider einige falsche Entscheidungen, besonders auch im Überzahlspiel. Glückwunsch an Ribnitz, sie haben verdient gewonnen.“

 

Nun bleibt den Verantwortlichen eine Woche Zeit, um die Mannschaft wieder in die Spur zu bringen. Am kommenden Samstag geht es in der Liga weiter und für die TSG erneut mit einem Heimspiel. Um 18.00 Uhr empfangen sie in der Sporthalle Wismar den Schwaaner SV. Für Fans und Zuschauer die nächste Möglichkeit, ihr Team live zu sehen.

 

TSG: Link, Robitt; Farwick, Hasse 1, Schrimpf 7, Jehring 2, Maeke 3, Stender 1, Naumann 1, Wegner, Maske 5/2, Büscher, Koop 8/4

06.02.2017

Einsatz bis zum Schluss bleibt ohne Erfolg

TSG Wismar – HC Empor Rostock 2 25:26 (9:11)

 

Enttäuschte Gesichter trugen die Spieler der TSG Wismar nach dem Abpfiff der Begegnung gegen die Reserve des HCE Rostock. Nicht ein Ausgleich oder eine Führung gelang der TSG in diesem Spiel und so mussten sie sich, trotz gutem kämpferischen Einsatz, am Ende den Gästen mit 25:26 geschlagen geben.

 

Das Team der der TSG-Männer hatte sich für ihr Heimspiel gegen zweite Mannschaft des HC Empor Rostock viel vorgenommen. Mit einem Sieg wollten sie den Anschluss an die vorderen Ränge in der Liga halten und von der Papierform war dies auch möglich. Aber der Tabellenplatz der Gäste hatte nicht so viel Aussagekraft, davor warnten auch die Verantwortlichen auf Seiten der Gastgeber. Und das bekam unsere Mannschaft zu Spielbeginn auch gleich zu merken. Zwar arbeitete die Abwehr von Beginn konzentriert und der Angriff erspielte sich auch gute Chancen, doch diese wurden allesamt von Paul Porath im Tor der Gäste zunichtegemacht. Beim 0:3 aus Sicht der TSG nahm Trainer Sven Hünerbein bereits in der 9. Minute eine Auszeit. In dieser forderte er mehr Qualität in den Abschlüssen und noch mehr Vorbereitung der Angriffsaktionen. Beim 1:4 nach 10 Minuten konnten die meisten der knapp 160 Zuschauer den ersten Treffer der Heimsieben bejubeln. So langsam kam das Spiel der TSG ins Rollen, auch durch den Einsatz von Tom Koop, nach Verletzungspause, auf der rechten Außenbahn. Aber dem Rückstand aus der Anfangsphase liefen sie weiterhin nach, auch, weil sich Efthymios Iliopoulos auf Seiten der Rostocker als sicherer Schütze erwies. Mit 9:11 zur Pause waren die Wismarer aber weiterhin im Spiel. Doch wie in der ersten Hälfte, war es auch Empor, die die ersten Tore in Halbzeit zwei warfen und beim 9:13 lag die TSG wieder deutlicher in der Verfolgerrolle. Daraufhin wurde die Abwehr umgestellt und Iliopoulos in Manndeckung genommen. Doch ein Erfolg wollte sich damit nicht einstellen, was auch durch falsche Entscheidungen im Gegenstoß und Angriff bedingt war. Es gelang einfach nicht, mal den Anschlusstreffer zu erzielen, dies hätte mit der Unterstützung von den Rängen neue Kräfte freigesetzt. Und auch die aufwendige Arbeit im Abwehrzentrum von Hannes Jehring und Janes Farwick blieb zu selten belohnt. Dadurch sah sich die TSG beim 19:23 weiterhin in Rückstand und alles lief auf einen Sieg der Gäste heraus, weil Julius Porath das Spiel seiner Mannschaft auch gut lenkte. Aber wenn die TSG-Männer etwas auszeichnet, dann ist das der Kampfgeist bis zum Schluss und dieser machte auch dieses Spiel noch einmal sehr spannend. Beim 23:24 waren sie erstmalig bis auf einen Treffer am HCE dran, aber dieser gab seine Antwort zum 23:26. Da waren noch drei Minuten zu spielen und mit der Auszeit der TSG sollte ein letzter Versuch gestartet werden, wenigstens einen Punkt zu holen. Und tatsächlich, beim 25:26 war dieser wieder möglich. Noch 18 Sekunden und offene Manndeckung, Andreas Link hält den Ball eines Rostockers und die TSG kommt nochmal in Ballbesitz. Aber zum Ausgleich reicht es dann nicht mehr und die Spieler verlassen enttäuscht die Platte. „Wir haben schon viele knappe Spiele für uns entscheiden können, heute war das Glück auch verdientermaßen auf Rostocker Seite. Einsatz und Moral meiner Jungs muss ich loben, in einigen Bereichen müssen wir eben noch wachsen und das wird diese Mannschaft auch.“ so Trainer Sven Hünerbein nach dem Spiel.

 

Mit 17:13 Punkten belegt die TSG Wismar nun den 6. Platz in der MV-Liga, in der alles sehr eng zugeht. Am kommenden Samstag will die Mannschaft die verlorenen Punkte möglichst wieder zurückholen. Dabei müssen sie aber beim Güstrower HV eine harte Nuss knacken, um dieses Ziel zu erreichen. Anpfiff des Spiels beim Tabellen-10. Ist um 17.00 Uhr.

 

TSG: Robitt, Link; Farwick 2, Hasse 6, Boos, Dettmann, Schrimpf 4, Lübkemann, Jehring 2, Maeke, Borchardt, Büscher, Koop 11/6

 

30.01.2017

Nur 19 Gegentore reichen nicht für Zählbares

Stralsunder HV 2 – TSG Wismar 19:17 (10:7)

 

Ein Angriffsleckerbissen war im Spiel der TSG Wismar bei der Reserve des Stralsunder HV vielleicht nicht unbedingt zu erwarten. So bestimmten dann auch die Abwehrreihen das Spiel der Tabellennachbarn, in welchem der Gastgeber weniger Chancen liegen ließ. Und so musste die TSG mit einer 17:19 Niederlage die Heimreise antreten, obwohl mehr möglich war in diesem Spiel.

 

Nach den zuletzt gezeigten Leistungen traten die Wismarer Männer selbstbewusst die Fahrt nach Stralsund an. Sie hatten gezeigt, dass sie Ausfälle gut kompensieren können und wollten in der Hansestadt nicht nur eine gute Partie zeigen, sondern möglichst auch weitere Punkte einfahren. Mit dem 1:0 gingen die Gäste auch gleich in Führung, es sollte jedoch die einzige im gesamten Spiel sein. Der SHV fand darauf sehr schnell eine Antwort. Sie nutzten Abspielfehler und schlechte Würfe der TSG-Spieler zu schnellen Gegenstößen, welche sie erfolgreich abschlossen. Beim 1:5 aus Wismarer Sicht, zog Trainer Sven Hünerbein bereits in der 9. Minute die Grüne Karte, um den Fluss der Gastgeber zu unterbrechen. Die Probleme im Angriffsspiel wurden damit aber nicht weniger. Zu statisch bewegten sich die Spieler und vergaben reihenweise ihre Chancen. Aber ebenso ließ der SHV so manchen Ball vorne liegen, auch bedingt durch eine starke Leistung von Andreas Link im Tor der TSG. Die Folge war eine 7:3 Führung für Stralsund nach 20 Minuten. Und diesem Rückstand lief das TSG-Team auch bis zur Pause weiter hinterher. Beim Stand von 7:10 aus Sicht der Gäste, schickten die Schiedsrichter beide Mannschaften in die Kabinen. Dort gab es auf Wismarer Seite einiges zu besprechen und mit einer Umstellung der Abwehr sollte der SHV vor neue Aufgaben gestellt werden. Doch wieder gehörte die Anfangsphase der Halbzeit dem Gastgeber und sie konnten ihre Führung auf 12:7 ausbauen. Dann aber endlich ging ein Ruck durch die Reihen der TSG. Durch nun bessere Abwehrarbeit zwangen sie die Gastgeber zu Fehlern, welche im Umkehrspiel erfolgreich genutzt werden konnten. Und auch Überzahlsituationen in dieser Phase spielten den Gästen in die Karten und beim 14:14 hatten sie den Ausgleich erzielt. Das Momentum sprach jetzt eigentlich für die TSG, aber dem SHV gelang es, wieder in Führung zu gehen. Bis zum 16:16 folgte dieser jeweils der Ausgleich des Wismarer Teams. Dann war es, wie so oft in diesem Spiel, viel Aufwand in der Abwehr, aber den letzten Ball dann doch nicht verhindert und die Gastgeber konnten sich leicht auf 18:16 absetzen. Um noch einmal zurückzuschlagen, hätte es zum Schluss bessere Abschlüsse gebraucht, aber selbst eine weitere Überzahlsituation konnte die TSG nicht zu ihren Gunsten nutzen. So verloren die Wismarer Männer am Ende 17:19, nicht unverdient, denn der SHV war in den entscheidenden Momenten etwas konsequenter. Dies musste auch Trainer Sven Hünerbein anerkennen: „Das Spiel ist schwer zu erklären. Die Jungs haben sehr viel Einsatz und Aufwand betrieben, sich aber für diesen zu selten belohnt. Im Angriff wurde zu oft der Weg durchs Zentrum gesucht, damit machten wir es dem SHV aber leicht, denn wir wollten unser Spiel breit aufziehen. Aber noch ist unsere Mannschaft nicht so weit, konstant ihre Möglichkeiten abzurufen. Und so können wir aus dem heutigen Spiel viel mitnehmen.“

 

Nach diesem Spieltag steht die TSG Wismar nun auf dem 5. Platz und bereits am kommenden Wochenende gehen sie wieder auf Punktejagd. Am Samstag ist dann 18.00 Uhr Anpfiff in der Sporthalle Wismar und erneut geht es gegen ein Reserveteam. Mit dem HC Empor Rostock 2 kommt der aktuelle Landesmeister in die Hansestadt und das Wismarer Team hofft und setzt auf erneut zahlreiche Unterstützung von den Rängen.

 

TSG: Link, Robitt; Farwick, Hasse 2, Boos, Schrimpf 3, Lübkemann, Jehring 3, Maeke 1, Naumann 1, Borchardt, Zysk, Maske 7/4

23.01.2017

TSG-Männer bleiben in der Erfolgsspur

TSG Wismar – Stavenhagener SV 26:23 (13:13)

 

Momentan läuft es bei den Handballern der TSG Wismar, denn auch das Heimspiel gegen den Stavenhagener SV konnten sie am Samstag für sich entscheiden. Dank einer Steigerung in der Abwehr in der zweiten Hälfte und eines gut aufgelegten Andreas Link im Tor, konnten sie am Ende einer spannenden Partie, zusammen mit 180 Zuschauern, einen 26:23 Sieg bejubeln.

 

Zum ersten Spiel der Rückrunde kam es in der Sporthalle zum Spiel zweier Tabellennachbarn. Die TSG empfing dabei den Stavenhagener SV, der das Spiel in der Hinrunde mit 25:24 für sich entscheiden konnte. So war erneut ein enges Spiel zu erwarten und die folgenden 60 Minuten boten den Zuschauern vielleicht nicht den besten Handball, aber sehr viel Spannung. Die Wismarer starteten gut und konnten schnell mit 2:0 in Führung gehen, doch der SSV hielt dagegen und lag beim 4:3 vorn. Da sich der Angriff der TSG mit der vorgezogenen Spitze der Gäste schwer tat, nahm Trainer Sven Hünerbein zu diesem Zeitpunkt bereits seine Auszeit. In der Folge stabilisierte sich das Spiel der Gastgeber aber nur bedingt, es fehlte an der Sicherheit und Zielstrebigkeit in den Aktionen. Da aber die Gäste ebenfalls nicht fehlerfrei agierten, blieb es ein Spiel auf Augenhöhe. Einer Führung der TSG folgte nach kurzer Zeit der Ausgleich des SSV und so ging es auch folgerichtig mit einem 13:13 in die Halbzeitpause. Mit Beginn der zweiten Hälfte bot sich den Zuschauern bis zum 15:16 das gleiche Bild. Danach folgte eine starke Phase der TSG. Die Abwehr stand sehr kompakt und die Jungs gaben keinen Zentimeter preis. Was doch noch auf das Tor kam, war dann Beute des stark haltenden Andreas Link. Mehrfach konnte er mit seinen Paraden glänzen und so auch Tempogegenstöße einleiten, welche erfolgreich abgeschlossen wurden. So konnten sich die Gastgeber auf 21:17 (45.) absetzen, woraufhin der Gästetrainer die Grüne Karte zog. Damit wurde eine mitreißende Schlussviertelstunde eingeläutet. Nach der Auszeit agierte die Abwehr der TSG weiterhin sehr gut, aber einige Unterzahlsituationen der Gastgeber nutzte der SSV, um wieder den Anschluss herzustellen. Beim 22:21 war der Vorsprung der Wismarer wieder fast geschmolzen, den Sieg wollten sie sich aber nicht mehr nehmen lassen. Dabei fiel positiv auf, dass die Jungs ihr gewachsenes Selbstvertrauen in den Angriffsaktionen zum Ausdruck brachten. Mutig spielten sie mit viel Zug in Richtung Tor. Dabei belohnten sie sich mit erfolgreichen Abschlüssen und so konnten sie sich unter dem Jubel der Fans und Zuschauer wieder etwas absetzen. Aber erst beim 26:22, 80 Sekunden vor Ende, waren die Gäste besiegt. Als die Schiedsrichter die Partie beendeten, stand mit dem 26:23 ein weiterer Erfolg der TSG Wismar auf der Habenseite. Spieler und Trainer bedankten sich für die tolle Unterstützung von den Rängen, welche der Mannschaft in den schwierigen Phasen sehr geholfen hat. Trainer Sven Hünerbein zeigte sich zufrieden nach dem Spiel: „Die Mannschaft hat ein schwieriges Spiel gewonnen. Nicht alles hat geklappt, aber wie die Jungs den Sieg wollten, das hat mich beeindruckt und macht stolz.“

 

Nach diesem Sieg geht es für die Männer in der Tabelle einen Platz nach oben. Mit 17:9 Punkten stehen sie aktuell auf Position 4. Am kommenden Sonntag geht es dann wieder auswärts um Punkte. Beim Stralsunder HV II müssen sie um 16.00 Uhr Farbe bekennen und wollen auch dort den Nachweis ihres gestiegenen Leistungsvermögens erbringen.

 

TSG: Robitt, Link; Farwick, Hasse 5, Boos, Schrimpf 2, Lübkemann 3, Jehring 3, Maeke 4, Naumann, Borchardt 1, Maske 8/3, Büscher, Dörffel

13.01.2017

Abwehr legt Grundstein für klaren Auswärtssieg

Schwaaner SV – TSG Wismar 25:38 (14:19)

 

Einen deutlichen Sieg erspielten sich die Handballmänner der TSG Wismar am vergangenen Freitag im Nachholspiel beim Schwaaner SV. Ein 38:25 (19:14) und zwei weitere Punkte brachten sie zurück in die Hansestadt, wobei Paul Robitt im Tor mit einer starken Leistung die Grundlage für den Erfolg schaffte.

 

Zum letzten Spiel der Hinrunde musste die Mannschaft der TSG zu ungewohnter Zeit auswärts antreten. Am Freitagabend erfolgte der Anpfiff zur Partie beim Schwaaner SV und man durfte gespannt sein, wie sich die Spieler darauf einstellen würden. In Vorbereitung auf das Spiel hatten sich die Verantwortlichen viele Gedanken zu machen, da der Rückraum verletzungsbedingt neu aufgestellt werden musste. Nach Björn Wegner fielen jetzt auch noch Axel Stender und Tom Koop aus, aber um es vorweg zu nehmen, alle Akteure machten ihre Sache sehr gut. Der Beginn ließ sich gut an und schnell konnte eine 4:1 Führung erspielt werden. Danach kamen aber die Gastgeber besser ins Spiel und sie konnten zum 4:4 ausgleichen. In der Folgezeit wechselte die Führung stetig, doch beim 10:12 aus Sicht der TSG sah sich die Bank der Gäste zu einer Auszeit gezwungen. Zu viele Fehler im Angriffsspiel ermöglichten dem SSV einfache Tore im Gegenstoß zu erzielen. Dies musste sich ändern und mit der Umstellung von Felix Schrimpf auf die Spielmacherposition kam dann auch mehr Druck in die Angriffsaktionen. Und auch die Abwehr stabilisierte sich in dieser Phase wieder und bis zur Pause konnten sich die TSG-Jungs auf 19:14 absetzen. Dieser Vorsprung war aber noch kein Ruhekissen, denn die Gastgeber würden mit neuen Schwung aus der Pause kommen. Davor warnte Trainer Sven Hünerbein und die Mannschaft ging konzentriert und selbstbewusst in die zweiten 30 Minuten. Sie erzielte auch gleich das erste Tor zum 20:14 und die folgenden Minuten standen ganz im Zeichen von Paul Robitt im Tor der TSG. Egal, was die Gastgeber versuchten, Paul vernagelte den Kasten und auch durch Siebenmeter war er nicht zu überwinden. Erst in der 43. Minute mussten die Wismarer das erste Gegentor in der zweiten Hälfte hinnehmen, bis dahin hatten sie aber schon eine 27:14 Führung herausgeworfen. Damit war eine Vorentscheidung gefallen und allen Spielern konnten Einsätze ermöglicht werden. Diese wussten sie auch zu nutzen und über gute Angriffsleistungen konnten diese nicht nur persönliche Erfolgserlebnisse erzielen, sondern auch den Vorsprung konstant halten. Zwar ließ durch den deutlichen Spielstand die Konzentration in der Abwehr ein wenig nach, aber an dem Auswärtssieg gab es nichts mehr zu rütteln. Beim 38:25 erfolgte der Abpfiff der beiden Schiedsrichter und die Mannschaft bedankte sich bei den mitgereisten Anhängern für ihre Unterstützung. Trainer Sven Hünerbein zeigte sich nach den 60 Minuten zufrieden: „Das war heute ein sehr guter Auftritt unserer Jungs. Ab der 20. Minute lief das Spiel in unsere Richtung, dabei machte sich die Trainingsarbeit in dieser Woche bemerkbar. Da wurden die Schwerpunkte auf die Abwehrarbeit gelegt.“

 

Nach der Hinrunde belegt die TSG nun einen guten 5. Platz mit 15:9 Punkten und hat damit eine gute Ausgangsposition für die Rückserie geschaffen. Und auch im Pokal ist das Team noch vertreten. Im Viertelfinale bekamen sie ein weiteres Heimspiel zugelost. Gegner dort wird der Ligakonkurrent Ribnitzer HV sein.

 

Zum ersten Spiel der Rückrunde empfangen die Männer am kommenden Samstag den Stavenhagener SV.  In der Sporthalle Wismar wird die Partie um 18.30 angepfiffen, direkt nach dem Spiel unserer Frauen. Alle Fans können sich auf ein interessantes Spiel freuen, die Mannschaft hofft auf zahlreiche Unterstützung.

 

TSG: Robitt, Brosowski; Hasse 11, Boos, Dettmann, Schrimpf 3, Lübkemann 4, Jehring, Maeke 3, Naumann 1, Borchardt 2, Zysk 2, Maske 11/5, Büscher 1

 

09.01.2017

TSG-Männer nach unnötiger Spannung im Viertelfinale

TSG Wismar – SV Einheit Demmin 32:31 (12:8)

 

Ohne Nervenkitzel bis zum Schluss mögen es die Handballer der TSG wohl nicht. Wieder einmal entschied erst eine Aktion in der Schlusssekunde ein Spiel der Männer. Glücklich über den Treffer von Tom Koop lagen sie sich in den Armen und bejubelten, zusammen mit 130 Zuschauern, einen 32:31 (12:8) Erfolg und damit den Einzug ins Viertelfinale des Landespokals.

 

Die erste Partie im neuen Jahr hatte die TSG Wismar in der heimischen Sporthalle zu bestreiten. Im Achtelfinale des Landespokals empfingen sie mit dem SV Einheit Demmin einen direkten Ligakonkurrenten. Beide Mannschaften hatten sich bereits in der Liga gegenübergestanden. Dabei trennten sie sich in Dargun 22:22 unentschieden. Dieses Spiel sollte aber ein ganz anderes werden. Beide Mannschaften kamen nicht gut in die Partie, die Spielpause um den Jahreswechsel war den Aktionen der Spieler anzumerken. So dauerte es auch einige Minuten, bis die ersten Treffer fielen. Beim 6:2 aus Sicht der Gastgeber schien das Team aber auf einem guten Weg. Die Abwehr funktionierte und im Tor zeigte Paul Robitt eine gute Leistung. Als großes Problem in der ersten Halbzeit stellte sich aber das Angriffsspiel auf. Eine Vielzahl an Fehlern und vergebenen Chancen waren zu verzeichnen, ein Mannschaftsspiel fand nicht statt. „Zu häufig trafen wir falsche Entscheidungen. Zu wenig Bewegung ohne Ball und das Einrücken ins Abwehrzentrum der Gäste ließen den Angriff immer wieder stocken.“ so Trainer Sven Hünerbein nach dem Spiel. Doch dies wussten die Demminer nicht zu nutzen und liefen sich selbst ihrerseits in der Wismarer Deckung fest. So nahm die TSG eine 12:8 Führung in die Pause, diese hätte aber zu diesem Zeitpunkt viel deutlicher sein müssen. Noch ahnte niemand, dass die Abwehrreihen damit ihre Zeit hatten, die 2. Halbzeit sollte sich zum Torfestival entwickeln. Die Gäste kamen mit mehr Tempo in ihren Aktionen aus der Pause und so konnten sie den Abstand bis zur 40. Minute auf ein Tor verkürzen. Nur noch 16:15 betrug die Wismarer Führung und es wurde unruhiger auf den Rängen. Dann folgte jedoch eine stärkere Phase der Hausherren und sie konnten sich auf 21:16 absetzen. Bis zum 26:21 hielten sie diesen Vorsprung in den nächsten Spielminuten, aber den Gästespielern wurde das Tore werfen immer einfacher gemacht. Mit jeder erfolgreichen Aktion wurden die Demminer Spieler selbstbewusster und beim 30:29 hatten sie den Anschluss wieder hergestellt. Ein Tor der Gastgeber brachte die 2-Tore-Führung, aber postwendend fiel der Gegentreffer zum 31:30. Die Gäste gingen zur offenen Manndeckung über und 25 Sekunden vor Ende nahm Trainer Sven Hünerbein seine Auszeit. Die letzten Sekunden wurden besprochen, die Manndeckung sollte der TSG entgegenkommen. Aber bereits der zweite Pass landete beim Gegner und dieser bedankte sich mit dem Ausgleichstreffer 12 Sekunden vor Ende. Mit einer schnellen Mitte wollten Wismars Männer das drohende Siebenmeterwerfen abwenden und tatsächlich, der Wurf von Tom Koop schlug im Tor ein, dann Abpfiff. Trainer Sven Hünerbein zeigte sich trotz des Sieges nach dem Spiel enttäuscht: „Unsere Leistung war heute keine, wie wir sie uns vorstellen. Wir haben uns das Leben bereits in der ersten Hälfte schwer gemacht, da hätten wir konsequenter den Erfolg suchen müssen. So ließen wir die Gäste immer in Reichweite und am Ende war das Glück dann auf unserer Seite.“

 

Bereits am kommenden Freitag ist die Mannschaft wieder gefordert. In der Liga reisen die Männer zum Nachholspiel nach Schwaan. Dort treffen sie um 19.00 Uhr auf den gastgebenden Schwaaner SV und beenden mit diesem Spiel die Hinrunde. Mit einem Sieg wollen sie dann ihre gute Ausgangsposition festigen, werden aber auf hochmotivierte Gastgeber treffen.

 

TSG: Link, Robitt; Hasse 3, Dettmann, Lübkemann, Jehring 1, Maeke 3, Stender 1, Naumann 1, Biebow 1, Zysk, Maske 8/1, Büscher, Koop 14

19.12.2016

Überzeugende Angriffsleistungs bringt Heimsieg

TSG Wismar – Ribnitzer HV 36:30 (21:16)

 

Ein Torfestival bekamen die Zuschauer am Samstag beim Spiel der TSG Wismar gegen den Ribnitzer HV geboten. Nach 60 Minuten konnten die TSG-Männer, die von starken Angriffsleistungen beider Teams geprägte Partie mit 36:30 (21:16) für sich entscheiden und zum Jahresausklang weitere zwei Punkte einfahren. Mit nun 13:9 Punkten verbringt die Mannschaft auf Platz sechs der MV-Liga den Jahreswechsel.

 

Zum letzten Spiel des Jahres erwarteten die Gastgeber mit dem RHV nicht nur den derzeitigen Tabellendritten, sondern auch eine eingespielte Mannschaft, die bisher eine sehr gute Saison gespielt hat. Die TSG aber wollte vor eigenem Publikum den Nachweis ihres gewachsenen Leistungsvermögens zeigen und mit einem Sieg in die kurze Spielpause gehen. So konnten sich die 170 Zuschauer auf ein interessantes Spiel freuen und sie sollten nicht enttäuscht werden. Den besseren Start erwischten dabei die Gäste und die TSG sah sich schnell mit 2:5 im Rückstand. Diese Minuten reichten Trainer Sven Hünerbein, um mit Ben Meyer den bis dahin auffälligsten Spieler der Ribnitzer eine Manndeckung zu verordnen. Diese Maßnahme zeigte ihre Wirkung und die Gastgeber konnte zum 5:5 ausgleichen. Danach stellten sich Gäste besser auf die Situation ein und so zeigte sich das Spiel in einer Phase mit vielen Zeitstrafen sehr ausgeglichen. Beim 11:10 konnte die TSG dann erstmalig die Führung erzielen, welche sie dann bis zum 17:14 leicht ausbauen konnte. Es sah auch so aus, als sollte es mit diesem Abstand in die Pause gehen, aber zwei leichtfertig vergebene Bälle des RHV ermöglichten den Wismarern in den letzten 30 Sekunden noch zwei erfolgreiche Gegenstöße. Unter dem Jubel der Fans ging es mit einem 21:16 für die Gastgeber in die Kabinen. „Mit dem gleichen Angriffsschwung sollte die Mannschaft die zweite Hälfte spielen, dabei aber möglichst die Abwehrarbeit verbessern. Besonders wichtig, dass der Start in die zweiten 30 Minuten nicht verschlafen wird.“ so schickte Sven Hünerbein die Jungs wieder auf das Parkett. Und sie hatten gut zugehört. So konnte der gut aufgelegte Thorben Hasse gleich zwei weitere Treffer erzielen und den Vorsprung auf 23:16 ausbauen. Aber die TSG musste konzentriert bleiben, denn es war noch einige Zeit zu spielen. Und es gelang ihnen auch. Felix Schrimpf führte gut das Spiel der Mannschaft und die Abwehr stabilisierte sich in dieser Phase des Spiels. Beim 29:20 kam dann noch einmal leichte Unruhe auf die Bank, als Tom Koop und Hannes Jehring gleichzeitig vom Feld mussten. Ihre Spielhemden waren eingerissen bzw. mit Blutflecken versehen und so musste schnell sortiert werden auf dem Feld, um den Spielfluss nicht zu unterbrechen. Aber auch diese Situation löste das Team an diesem Tag sehr gut und beim 35:25 betrug der Vorsprung erstmalig zehn Tore. Im Gefühl der sicheren Führung wurden dann aber im Angriff einige Bälle hergeschenkt und die Gäste damit zum Kontern eingeladen. So gelangen ihnen fünf Tore in Serie, der Sieg der TSG geriet aber nicht mehr in Gefahr. Mit dem Treffer zum 36:30 durch Tom Koop wurde der Schlusspunkt unter ein kurzweiliges Handballspiel gesetzt und die TSG-Männer konnten nicht nur einen verdienten Sieg bejubeln, sondern damit auch den Beginn der dann folgenden Weihnachtsfeier einläuten. Trainer Sven Hünerbein zeigte sich zufrieden nach dem Spiel: „Heute haben wir mit einer starken Angriffsleistung das Spiel gewonnen. Dabei war es wichtig, dass sich unser Angriffsspiel nicht nur auf unsere rechte Seite verlagert, das haben die Jungs heute gut gemacht. Jetzt haben wir eine gute Ausgangsposition für die zweite Hälfte der Saison in einer sehr ausgeglichenen Liga.“

 

Nach einer kurzen Pause um die Jahreswende geht es für die TSG-Männer dann am 7. Januar weiter. Dann sind sie im Achtelfinale des Landespokals gefordert. Gegner in der heimischen Sporthalle Wismar ist dann der SV Einheit Demmin. Anpfiff dieser Partie ist bereits um 16.00 Uhr und die Mannschaft hofft erneut auf zahlreiche Unterstützung auf den Rängen. Bis dahin wünscht das Team allen eine frohe und besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2017.

 

TSG: Link, Robitt; Hasse 13, Boos, Schrimpf 2, Jehring 2, Stender 2, Naumann, Biebow, Wegner, Zysk 1, Maske 4, Büscher, Koop 12/4

 

11.12.2016

Am Ende war das Glück auf Wismarer Seite

SV Matzlow Garwitz – TSG Wismar 24:25 (11:15)

 

Kein Spiel für schwache Nerven war die Begegnung der TSG Wismar bei der SV Matzlow Garwitz an diesem Samstag. Mit der Schlusssekunde traf Tom Koop zum 25:24 für die TSG, was am Ende einen glücklichen Sieg einbrachte. Dass es aber überhaupt so eng wurde, muss sich die Mannschaft selbst zuschreiben.

 

Mit einem kleinen Kader ging es für die TSG auf die Fahrt nach Spornitz. Viele angeschlagene Spieler standen nicht zur Verfügung und somit stellte sich die Mannschaft diesmal fast von selbst auf. Nach den letzten erfolglosen Auftritten wollten sich die Männer nicht nur von einer anderen Seite zeigen, sondern auch wieder Zählbares einfahren. Der Trainer warnte jedoch davor, dass es gegen MaGa kein Selbstläufer wird, unabhängig von Tabellen- und Punktestand. Die Mannschaft schien das verstanden zu haben und ging sehr konzentriert in die Partie. Sie führten bereits mit 4:0, als den Gastgebern der erste Treffer in der 8. Minute gelang. Doch danach kamen diese besser ins Spiel und hatten beim 3:4 den Anschluss hergestellt. In den nächsten Minuten konnten die TSG-Männer aber weiter in Führung bleiben, aber so richtig lösen konnten sie sich nicht. Das lag insbesondere auch daran, dass im Angriff oft zu früh und unvorbereitet der Abschluss gesucht wurde. Erfolgreich in dieser Phase waren die gut eingeleiteten Konterpässe von Paul Robitt, der in der ersten Hälfte eine gute Partie zeigte. Bis zum 10:9 für die TSG blieb MaGa dran, erst zum Ende der Halbzeit konnten die Hansestädter sich ein wenig lösen. So konnten sie eine 15:11 Führung in die Pause nehmen, welche dem eigenen Spiel eigentlich die nötige Sicherheit hätte geben können. Doch die zweiten 30 Minuten zeigten dann weniger Licht und mehr Schatten. „Immer wenn die die Mannschaft ihre Angriffe konsequent zu Ende spielt, werden auch genügend Chancen entwickelt. Verlassen sie ihre Linie und verfallen in unvorbereitete Abschlüsse, sorgen sie immer wieder dafür, den Gegner stark werden zu lassen.“ äußerte Trainer Sven Hünerbein nach dem Spiel. Und so auch in dieser Partie. Mehrmals gab es die Möglichkeit, sich weiter vom Gegner abzusetzen, aber einige leichte Fehler und vergebene Chancen brachten die Gastgeber wieder zurück. Beim 22:22 hatten sie den Ausgleich geschafft und alles war wieder offen. Erneut gelang der TSG die Führung, beim 24:23 waren noch 40 Sekunden zu spielen und Wismar im Angriff. Mit einer Auszeit sollte der letzte Angriff besprochen werden. Doch der Wurf landete am Pfosten und MaGa konnte daraus einen Gegenstoß zum Ausgleich erfolgreich abschließen. Als die Spieluhr noch 4 Sekunden zeigte, gab es noch einmal Freiwurf für unsere Männer und Tom Koop konnte diesen im Tor unterbringen und die Mannschaft jubeln lassen. Mit 25:24 hatten sie am Ende glücklich beide Punkte gewonnen und so den ersten Sieg seit Anfang November eingefahren. Direkt nach dem Spiel merkte man Trainer Sven Hünerbein die Anspannung noch an: „Heute hatten wir das Glück auf unserer Seite, im Spiel gegen einen nie aufsteckenden Gastgeber. Derzeit schaffen die Jungs es nicht, ein Spiel über 60 Minuten auf einem Niveau abzuliefern. Die Konstanz ist noch nicht so vorhanden, wie wir uns das vorstellen. Daran werden wir weiterarbeiten, damit die Mannschaft stabiler in ihren Leistungen wird. Das Potential dafür ist vorhanden, das zeigen immer wieder gute Phasen im Spiel.“

 

Nun gilt es, dass Positive aus dem Sieg mitzunehmen und im letzten Spiel des Jahres noch einmal vor eigenem Publikum eine gute Partie zu zeigen. Zu dieser empfangen sie den derzeitigen Tabellendritten, den Ribnitzer HV. Wieder eine schwierige Aufgabe, aber mit Unterstützung der Zuschauer sollte auch in dieser Partie etwas möglich sein. Also vormerken, 17.12. um 18.00 Uhr in der Sporthalle Wismar.

 

TSG: Robitt, Link; Hasse 4, Schrimpf, Jehring 1, Maeke 2, Stender, Wegner, Zysk, Maske 11/2, Koop 7

 

05.12.2016

Mannschaft kann ihre Leistung nicht abrufen

TSG Wismar – Mecklenburger Stiere Schwerin 2 24:29 (14:15)

 

Spannung versprach die Partie der TSG-Männer gegen die Reserve der Mecklenburger Stiere, kannten sich beide Mannschaften doch sehr gut. Dass es aber am Ende einen sicheren und verdienten Sieg der Gäste gab, lag an einer sehr guten Leistung der Schweriner, aber auch an einer schlecht agierenden TSG Wismar. So konnte das Team aus der Landeshauptstadt mit einem 24:29 (14:15) aus Sicht der Gastgeber, beide Punkte aus der Hansestadt entführen.

 

Die Vorzeichen auf Seiten der Wismarer für diese Partie standen gut. Mit Eric Dörffel (nach fast einjähriger Pause nach Kreuzbandriss) und Tom Koop (nach überstandenem Daumenbruch) konnten die Trainer aus dem Vollen schöpfen. Und so wollte das Team den 150 Zuschauern auch von Beginn an zeigen, dass sie gewillt ist, dieses Spiel siegreich zu gestalten. Doch die Gäste kamen besser in die Partie und konnten sich so eine 6:3 Führung erspielen. Erst jetzt gelang es den Gastgebern, in das Spiel zu finden. Die Abwehr stand zu diesem Zeitpunkt stabiler und die Angriffe wurden schneller ausgespielt und erfolgreich abgeschlossen. Dadurch konnten sie nicht nur den Rückstand egalisieren, sondern selbst mit 12:8 in Führung gehen. Der Gästetrainer sah sich nun zu einer Auszeit gezwungen. Warum das Spiel der TSG mit dieser Auszeit einen Bruch nahm, war unerklärlich. Auf einmal stockte das Angriffsspiel, Bewegung fand nur noch mit Ball statt und es wurde sich in Zweikämpfen aufgerieben. Da auch die Abwehr sich mehr in der Zuschauerrolle befand, wurde es den Gästen leicht gemacht, mit einer 14:15 Führung in die Pause zu gehen. Die TSG-Trainer schworen die Mannschaft nochmal ein, wieder zum Mannschaftsspiel zu finden. Aber dies schien keine Wirkung zu zeigen, der Angriff stockte noch mehr zu Beginn der 2. Hälfte und so sahen sich die Wismarer schnell einem 14:18 Rückstand gegenüber. So rannten sich die TSG-Männer immer öfter im Angriff fest und erfolgreich waren sie meist nur noch über Einzelaktionen. Das nutzten die Gäste und sie konnten sich immer mehr Sicherheit in ihr Spiel holen und den Vorsprung weiter halten. Und auch die Verletzung von Robert Köhler, dem wir auf diesem Wege nochmal gute Besserung wünschen, konnte sie an diesem Tage nicht vom Erfolgskurs abbringen. Beim 20:26 musste man Ärgeres befürchten, da die TSG weiter kopflos agierte. Der Schlusspfiff befreite die Männer dann von dieser zweiten Halbzeit und mit einer 24:29 Niederlage standen sie am Ende mit leeren Händen da. Schwerin hingegen konnte einen verdienten Auswärtssieg feiern. So war auch die Stimmung der Wismarer Trainer nach dem Spiel dementsprechend. Maik Robitt befand, „Dieses Spiel heute tut weh. Besonders, weil ein Aufbäumen gegen die Niederlage in der zweiten Halbzeit nicht zu erkennen war. Im Angriff wurde zu viel Verantwortung weitergegeben und der Schweriner Abwehr wurde es auch einfach gemacht, weil sich alles ins Zentrum bewegte. Dazu muss es wieder gelingen, eine aktive Abwehrarbeit auf die Platte zu bringen. Den gegnerischen Mannschaften wird derzeit das Tore werfen viel zu einfach gemacht.“

 

Nun müssen die Trainer in der kommenden Trainingswoche die Mannschaft wieder in die Spur bringen, damit sie sich am kommenden Samstag von ihrer anderen Seite zeigt. Dann muss die TSG wieder auswärts antreten. Um 18.30 werden sie vom Tabellenzwölften, dem SV Matzlow Garwitz empfangen und dort wollen sie wieder Zählbares einfahren.

 

TSG: Link, Robitt; Farwick, Boos 1, Schrimpf 5, Jehring, Maeke 3, Stender 2, Biebow, Borchardt 1, Maske 5, Büscher, Dörffel, Koop 7

 

28.11.2016

Beim Spitzenreiter eine beherzte Partie geboten

SG Uni Greifswald / Loitz – TSG Wismar 34:29 (16:14)

 

Nach einer zweiwöchigen Spielpause mussten die Männer der TSG Wismar gleich wieder auswärts antreten. Diesmal ging es zum verlustpunktfreien Spitzenreiter der MV-Liga, der SG Uni Greifswald / Loitz. Und das TSG-Team wollte dem Gastgeber alles abverlangen, leider gelang dies nur über 50 Minuten. So mussten sie mit einer 29:34 (14:16) Niederlage die Heimreise antreten, dies aber erhobenen Hauptes.

 

Die Mannschaft hatte sich gut auf das Spiel vorbereitet und so begannen sie das Spiel mit einer doppelten Manndeckung gegen die beiden Rückraumschützen Marc-Christoph Hagemeier und Hannes Lemcke. Und dies sollte sich als gute Maßnahme zeigen. Beide nahm man damit weitestgehend aus dem Spiel. Was dennoch zu einer 6:4 Führung der Gastgeber führte, waren die vergebenen Abschlüsse nach gut herausgespielten Chancen und die Probleme in der Abwehr auf den Außenpositionen. „Dort agierten unsere Jungs zu passiv, was beide Außen der Loitzer zu nutzen wussten“, so Trainer Maik Robitt nach dem Spiel. Daher wurde die Abwehr umgestellt auf eine 6:0 Deckung. Nun entwickelte sich eine ausgeglichene Spielphase, in der es keiner Mannschaft gelang, sich entscheidend abzusetzen. Im Angriff führte Florian Maeke klug das Spiel der TSG und somit stellten sie auch die Abwehr der Gastgeber immer wieder vor Probleme. Bis zum 14:15 aus Sicht der Gäste lief das Spiel nach diesem Muster, doch statt den eigenen Angriff vor der Pause auszuspielen, schenkte man den Ball her und ermöglichte der SG mit einer 16:14 Führung in die Pause zu gehen. In dieser besprachen sich Trainer und Mannschaft, um auch in den zweiten 30 Minuten die Chance auf Zählbares zu erhalten. Und die Jungs aus der Hansestadt ließen nicht nach. Tore der Gastgeber beantworteten sie mit eigenen Treffern, teilweise schön herausgespielt und über Hannes Jehring am Kreis erfolgreich abgeschlossen. Beim 23:24 aus Wismarer Sicht hatten sie eigentlich den Loitzer Angriff in Zeitspieldruck gebracht, aber ein Freiwurftor von Marc Hagemeier brachte wieder einen 2-Tore-Rückstand. Und damit begann die spielentscheiden Phase. Die nächsten drei Angriffe schlossen die Gäste viel zu früh und überhastet ab und dies nutzte die SG zu schnellen Gegenstößen und Wismar sah sich mit 23:28 im Rückstand. Eine Auszeit der TSG-Bank sollte diesen Lauf stoppen und die Jungs nochmal in die Spur bringen. Jedoch führte eine doppelte Unterzahl direkt nach der Auszeit zur Spielentscheidung, beim 24:31 waren alle Chancen auf einen Erfolg dahin. Lobenswert, dass sich die TSG-Spieler aber nicht hängen ließen und bis zum Ende um jedes Tor kämpften. So gelang ihnen noch eine Resulatsverbesserung, um am Ende mit einer 29:34 Niederlage die Heimreise anzutreten. Trainer Maik Robitt sah die 60 Minuten nach dem Spiel so: „Beim Spitzenreiter und ambitionierten Gastgeber zu verlieren, muss man immer einplanen. Unsere Mannschaft hat hier ein beherztes Spiel gezeigt und der SG alles abverlangt. 10 Minuten in der zweiten Hälfte haben uns leider um ein besseres Ergebnis gebracht. Um mehr zu erreichen, müssen wir über 60 Minuten unsere Leistung bringen. Aber das Team kann erhobenen Hauptes aus diesem Spiel gehen.“

 

Am kommenden Samstag, 03.12.16, zeigen sich die Männer der TSG auch wieder ihrem eigenen Publikum. Um 18.30 Uhr erfolgt der Anpfiff gegen die Reserve der Mecklenburger Stiere aus Schwerin. Direkt nach dem Spiel unserer Frauen hofft die Mannschaft wieder auf zahlreiche Unterstützung von den Rängen.

 

TSG: Robitt, Link; Farwick 1, Hasse, Boos 2, Schrimpf, Papendiek, Jehring 5, Maeke 6/1, Stender 3, Biebow 1, Wegner, Zysk, Maske 11/4

 

14.11.2016

Punktverlust statt Punktgewinn

SV Einheit Demmin – TSG Wismar 22:22 (11:9)

 

An diesem Samstag ging es für die TSG-Männer wieder auf Reisen in der MV-Liga. In Dargun erwartete der gastgebende SV Einheit Demmin das Team aus Wismar und wie schon in der Vorwoche machten es unsere Männer bis zum Schluss spannend. Am Ende der Partie mussten sie mit einem 22:22 (9:11) die Heimreise antreten, was sich eher wie ein verlorener Punkt anfühlte.

 

Den besseren Start in die Begegnung hatten die Gastgeber mit einer 2:0 Führung. Bereits dort zeigte sich das Manko im Spiel der TSG, welches sich durch die erste Halbzeit zog. „Die Chancenverwertung, vor allem auch freier Würfe, war einfach schlecht in den ersten 30 Minuten.“ stellten die Trainer nach dem Spiel fest. Im Gegensatz dazu zeigte sich die Abwehr gegenüber den letzten Spielen weit verbessert. Und aufbauend auf dieser konnten sich die Wismarer Männer eine Führung erarbeiten, beim 8:6 schien man auf einem guten Weg. In den letzten Minuten von Hälfte eins gelang es dem Gastgeber aber, diesen Abwehrriegel etwas zu knacken. Da die eigenen Angriffe weiterhin meist Beute des Demminer Torwarts wurden, sah sich unsere Mannschaft zur Pause im Rückstand. Mit einem 9:11 ging es in die Kabine und die Trainer sahen Gesprächsbedarf. Vor allem in der Offensive sollte das Spiel breiter gemacht werden und beim Abschluss wurde mehr Konzentration gefordert. Alle waren sich aber auch sicher, dass mehr möglich ist, wenn die Abwehr weiter so stabil steht. Mit Beginn der 2. Halbzeit setzte die Mannschaft in der Defensive die Gastgeber nun noch stärker unter Druck und im Gegensatz zur Hälfte eins, nutzten die TSG-Männer die Ballgewinne zu eigenen Torerfolgen. So gingen sie wieder in Führung und beim 16:14 in der 45. Minute sah es danach aus, als sollten sie dieses Spiel für sich entscheiden können. Umso mehr, als die TSG diese beim 21:18 in die Schlussphase mitnehmen konnte. Doch nun wurden sie im Angriff zu ungeduldig und ließen sich durch die offensivere Deckung der Demminer zu frühzeitigen Abschlüssen oder Fehlern zwingen. Das führte dazu, dass es beim 22:21 für Wismar in die letzte Spielminute ging. Mit einer Auszeit gaben die Trainer dem Team der TSG die letzte Vorgabe mit in den Angriff. Doch es gelang den Männern nicht, die Uhr herunter zu spielen. Demmin gelangte in Ballbesitz und mit der letzten Aktion, entschieden die Schiedsrichter auf Siebenmeter für die Gastgeber. Diesen verwandelten sie zum Endstand von 22:22 und so verließen Wismars Männer enttäuscht die Fläche. Trainer Maik Robitt benannte nach dem Spiel die Ursachen, warum es nicht zum Sieg reichte: „In der ersten Halbzeit war unser Abschlussverhalten schlecht und in der zweiten Hälfte haben wir es versäumt, den Deckel auf das Spiel zu machen. Zu loben ist aber, was unsere Abwehr heute geleistet hat.“

 

Mit nunmehr 9:5 Punkten belegt die TSG Platz 4 in der Tabelle. In der kommenden Woche haben die Männer eine Spielpause, ehe sie dann in zwei Wochen bei der SG Uni Greifswald / Loitz antreten müssen. Beim bisher verluspunktfreien Spitzenreiter wird die Partie am 26.11. um 17.00 Uhr angepfiffen und die Mannschaft wird sich in den nächsten Trainingseinheiten gut auf dieses Spiel vorbereiten.

 

TSG: Robitt, Link; Farwick 1, Dettmann 2, Schrimpf, Lübkemann 1, Jehring 3, Maeke 5/2, Stender 1, Naumann 1, Borchardt, Wegner 2, Maske 6, Büscher

6.11.2016

Mit Kampfgeist das Spiel noch gedreht

 

TSG Wismar – HSV Grimmen 28:27 (12:10)

 

Handballdramatik pur erlebten die Zuschauer am Samstag in der Sporthalle Wismar. Und diese endete mit einem 28:27 Erfolg der TSG Wismar gegen den HSV Grimmen. Nach der deutlichen Niederlage in der Vorwoche, wollten die Männer der TSG in ihrem Heimspiel gegen den HSV Grimmen eine Reaktion zeigen. Aber auch die Gäste kamen mit einer deutlichen Heimniederlage aus ihrem letzten Spiel in die Hansestadt und so konnten sich die Zuschauer auf ein Duell auf Augenhöhe freuen. In Vorbereitung auf das Spiel mussten die Wismarer Trainer viel improvisieren, da eine Erkältungswelle große Teile der Mannschaft erwischt hatte. So war lange ungewiss, wie die Mannschaft am Spieltag aussehen wird. Und so war es auch nicht überraschend, dass das Spiel bis zum 5:5 sehr ausgeglichen begann. Die Gäste spielten ihre Angriffe sehr geduldig aus und die Wismarer Deckung ließ sich dadurch locken. Damit konnte der HSV sein Spiel über den Kreis erfolgreich umsetzen. In der zweiten Phase der ersten Halbzeit konnte sich die TSG dann bis zum 12:8 etwas absetzen. Daran hatte auch Paul-Erik Naumann mit seinen zwei Toren Anteil, sehr gut, wie er sich die zurückspringenden Bälle sicherte und erfolgreich im Tor unterbrachte. Durch zwei falsche Entscheidungen im Abwehrverhalten der TSG, konnten die Gäste zur Pause aber wieder verkürzen und so ging unsere Mannschaft mit einer 12:10 Führung in die Kabine. In dieser wurde vor allem das Deckungsverhalten angesprochen, welches mehr Disziplin und Aufmerksamkeit erzielen sollte. Aber so ganz schien die Ansprache das Team nicht erreicht zu haben, denn nach nur einigen Minuten in Hälfte zwei, sah man sich beim 13:14 im Rückstand. Eine gewisse Unsicherheit machte sich nun bei den Männern bemerkbar, was die Gäste reichlich nutzten. Beim 15:19 aus Sicht der TSG schien alles gegen ein erfolgreiches Spiel zu sprechen. Auch, weil zu diesem Zeitpunkt mit Tom Koop ein wichtiger Spieler verletzungsbedingt ausfiel. So sah beim 17:21 alles nach einem Sieg der Gäste aus, aber unsere Mannschaft entdeckte jetzt den Kampf und über diesen gelangten sie zurück ins Spiel. Beim 20:21 waren sie wieder auf Tuchfühlung und begeistert unterstützt von knapp 180 Zuschauern wollten sie jetzt auch mehr. Doch wieder schaffte es der HSV sich ein wenig abzusetzen und beim 24:27 war nicht mehr viel Zeit auf der Uhr. Ein letzter Ruck ging durch die Mannschaft. Angetrieben von den Rängen, war es besonders Felix Schrimpf, der im Angriff Verantwortung übernahm. Durch seine Tore schafften es die die Gastgeber, nach langer Zeit mal wieder auszugleichen und jetzt wollten sie alles. In der Abwehr schafften sie es, die Gäste ins Zeitspiel zu bringen und über die 2. Welle gelang Florian Maske der umjubelte Führungstreffer. Dann die letzte Aktion des Spiels, Freiwurf für den HSV bei 9m. Der Wurf geht über das Tor und großer Jubel dann bei Mannschaft und Zuschauern. „Diese Nervenspiele brauchen wir nicht immer, aber das ist Handball und die Mannschaft hat sich diesen Sieg erkämpft. Zu loben in diesem Spiel sind die Leistungen von Paul-Erik Naumann, Felix Dettmann und Felix Schrimpf, die alle drei großen Anteil an dem Sieg hatten und das tolle Publikum.“ so ein sichtlich geschaffter Trainer Maik Robitt nach dem Spiel. Mit nun 8:4 Punkten belegt die TSG aktuell Platz 5 in der Tabelle.

 

Nun geht es für die Mannschaft wieder auf Reisen. Am kommenden Samstag geht es nach Dargun, wo der gastgebende SV Einheit Demmin seine Heimspiele bestreitet. Anpfiff der Partie ist um 17.30 Uhr und mit dem Sieg im Rücken, wollen die TSG-Männer auch dort ein erfolgreiches Spiel bestreiten.

 

TSG: Link, Robitt; Hasse 1, Dettmann 2, Schrimpf 6, Lübkemann 1, Jehring, Stender 2, Naumann 4, Wegner, Zysk, Maske 7/2, Büscher, Koop 5/1

30.10.2016

Verdiente Niederlage nach schlechtester Saisonleistung

 

TSG Wismar – SV Warnemünde 23:30 (11:14)
Zu einem vorgezogenen Spiel in der MV-Liga konnten die Männer der TSG Wismar an diesem Samstag wieder vor heimischen Publikum antreten. Gegner war die Mannschaft des SV Warnemünde. Nachdem die TSG in der vergangenen Woche das Pokalspiel bei der zweiten Mannschaft des SVW die nächste Pokalrunde erreichen konnte, wollte das Team auch in diesem Spiel den Sieg und damit beide Punkte in der Heimat behalten. Aber auch die Warnemünder wollten nachweisen, dass sie besser sind, als ihr bisheriger Saisonverlauf es zeigte. So konnten sich die ca. 180 Zuschauer auf eine spannende Partie freuen und den Wismarer Jungs gelang ein Start nach Maß. In der 6. Minute führten sie mit 5:1 und der Gästetrainer sah sich zu einer Auszeit gezwungen. Bis dahin agierte die Abwehr sehr vorbildlich und setzte den Gegner unter Druck, was in schnellen Gegenstößen erfolgreich in Tore umgesetzt wurde. Noch konnte keiner ahnen, dass damit sie beste Phase der TSG bereits gespielt war. Nach der Auszeit gelang den Gästen ein 6:0 Lauf und die Trainer der Gastgeber zogen ihrerseits die Grüne Karte. Die Passivität in der Abwehr und die fehlende Zielstrebigkeit im Angriff wurden angesprochen, dieses musste sich ändern. Doch so recht wollte sich dieses nicht einstellen. Zwar konnte im Angriff vereinzelt erfolgreich der Abschluss erreicht werden, aber schon jetzt hatten die TSG-ler den Gästetorhüter ins Spiel gebracht, da die Qualität der Torwürfe nicht gut war. So lief der Gastgeber bis zur Pause weiter einem Rückstand hinterher und mit einem 11:14 aus ihrer Sicht ging es in die Kabinen. Nun konnten die Trainer nochmal auf die Mannschaft einwirken. So stellten sie die Deckung um, womit der Spielfluss des SVW gestört werden sollte. Aber auch diese Maßnahme sollte nicht erfolgreich sein und bereits frühzeitig sah man sich beim 12:18 noch deutlicher im Hintertreffen. Da auch der Angriff zu diesem Zeitpunkt mehr aus Einzelleistungen bestand, wurden die Gäste zum Tore werfen eingeladen und beim 14:24 waren alle Hoffnungen auf eine erfolgreiche Punktebeute dahin. Nun galt es nochmal, Charakter zu zeigen und sich gegen eine hohe Niederlage zu stemmen. Und das gelang dann noch ein Stück, bis zum Ende konnte der Abstand noch ein wenig verkürzt werden. Aber mehr als eine Ergebniskorrektur sollte es auch nicht sein, der Sieg der Warnemünder geriet zu keiner Zeit mehr in Gefahr. So musste auch Trainer Maik Robitt nach dem Spiel konstatieren: „Nach sehr gutem Beginn stellte unsere Mannschaft die Abwehrarbeit komplett ein und machte es dem Gegner zu leicht, seine Tore zu erzielen. Da auch der Angriff sich nicht von seiner besten Seite zeigte, war die Niederlage nur die logische Folge. Nun gilt es, dies auszuwerten und wieder aufzustehen.“ Ein Dank der Mannschaft geht mal wieder an die tolle Unterstützung von den Rängen bis zum Schluss.
Dass die TSG-Männer es besser können, haben sie schon gezeigt und bereits am kommenden Samstag wollen sie es, den hoffentlich wieder zahlreichen Zuschauer, zeigen. Zu gewohnter ANwurfzeit, um 18.30 Uhr, direkt nach dem Spiel der Frauen, erwarten sie den HSV Grimmen zum Duell um die nächsten beiden Punkte.
TSG: Link, Robitt; Farwick 1, Hasse 1, Boos 1, Schrimpf 2, Papendiek, Jehring 2, Maeke 7, Stender, Naumann, Maske 5/3, Büscher, Koop 4

23.10.2016

Mit klarem Sieg ins Achtelfinale

SV Warnemünde 2 – TSG Wismar 19:29 (8:16)

 

An diesem Samstag mussten die Männer der TSG Wismar ihre erste Partie im Landespokal bestreiten. Nach einem Freilos in der 1. Runde ging es für die Mannschaft in Runde zwei nach Rostock. Gegner dort war die zweite Mannschaft des SV Warnemünde, welche in der Verbandsliga (Ost) spielt. Aufgrund einiger Absagen und Ausfälle hatte der Kader der Wismarer ein anderes Gesicht, als in den letzten Spielen. Trotzdem ging es mit der klaren Ansage in die Partie, mit einem Sieg in die nächste Runde zu ziehen. So begann die TSG auch konzentriert, was eine 5:1 Führung einbrachte. Vor allem eine stabile Abwehr und ein gut aufgelegter Paul Robitt im Tor bildeten die Grundlage, dass sich das Team nach dem 9:5 zur Mitte der Halbzeit, immer weiter absetzen konnte. Bereits in dieser konnten bereits alle Spieler eingesetzt werden und so konnten auch Swen Büscher und Paul Papendiek ihre ersten Saisontore erzielen. Mit einer 17:8 Führung für die TSG ging es dann in die Pause. Von den Trainern wurde in dieser nochmal Konzentration gefordert, um auch die 2. Halbzeit souverän zu gestalten. Leider konnte dies von der Mannschaft in den zweiten 30 Minuten nicht umgesetzt werden. Besonders das Abschlussverhalten war mangelhaft und man konnte sich bei Andreas Link, der nun im Tor stand, bedanken, dass der SVW den Abstand nicht weiter verkürzen konnte. Am Ende quälten sich die Wismarer durch die 2. Hälfte, um mit einem 29:19 trotzdem sicher in das Achtelfinale des Pokals einzuziehen.

Am kommenden Samstag steht dann für die Männer wieder ein Heimspiel an. Jetzt geht es um Punkte und der Gegner dort wird erneut der SV Warnemünde sein, diesmal die erste Mannschaft. Um 16.00 Uhr ist Anpfiff in der Sporthalle Wismar und die Mannschaft würde sich über zahlreiche Unterstützung von den Rängen freuen, um die Punkte in der Hansestadt zu behalten. Also Fans und Zuschauer, unterstützt unser Team bei dieser Aufgabe.

 

TSG: Robitt, Link; Farwick 1, Hasse 3, Dettmann 2, Papendiek 1, Lübkemann, Jehring 3, Maeke 6/3, Naumann, Biebow 2, Maske 9/1, Büscher 2

 

08.10.2016

Handballmänner arbeiten sich zum Sieg

TSG Wismar – Güstrower HV`94 25:23 (15:10) 

 

Nach dem gelungenen Auftakt in die Saison wollten die TSG-Männer den Schwung nutzen und auch die nächste schwere Aufgabe meistern. Mit dem Güstrower HV empfingen sie in der heimischen Sporthalle Wismar aber ein sehr eingespieltes Team, welches an diesem Tag aber ihren Kader mit einigen Spielern aus der 2. Mannschaft komplettieren mussten. Die TSG konnte trotz einiger Ausfälle eine schlagkräftige Truppe aufs Feld schicken und 250 Zuschauer wollten sie dabei unterstützen, die Punkte in der Hansestadt zu behalten. Der Start in die Partie verlief aus Sicht der Wismarer aber eher schleppend und so sahen sie sich auch schnell mit 1:3 im Hintertreffen. Im Abschlussverhalten mangelte es an der nötigen Qualität, jedoch konnte dies durch eine gut agierende Abwehr kompensiert werden und beim 6:5 gingen die Gastgeber erstmalig in Führung. Nach dem erneuten Ausgleich durch den GHV, sahen sich die Trainer der TSG zu einer Auszeit gezwungen. Fehlendes Tempo im Spiel und fehlende spielerische Akzente wurden angesprochen und dies zeigte seine Wirkung. In der Abwehr gelangen jetzt einige Ballgewinne, welche zu erfolgreichen Kontertoren genutzt wurden und im Angriff wurden die Abschlüsse jetzt besser vorbereitet. Dies führte dazu, dass die Wismarer mit einer 15:10 Führung in die Pause gehen konnten. Der Start in die 2. Hälfte wurde geprägt durch die Abwehrreihen. Die Gastgeber scheiterten zu oft an Oli Mayer im Tor der Güstrower und so konnten die Gäste auch verkürzen. Beim 18:16 für die Gastgeber war das Spiel wieder offen. Dazu kamen nun auf beiden Seiten eine Vielzahl von 2-Minuten-Strafen, was für sehr viel Platz auf dem Feld sorgte. Dieser Platz konnte von der TSG jetzt aber wieder besser genutzt werden. Lautstark unterstützt von den Rängen konnten sie immer wieder den Abstand bei 2-3 Toren halten, jedoch versäumten sie es, den Sack auch mal zuzumachen. So blieb die Partie bis zum Ende spannend und erst mit dem 25:22 eine halbe Minute vor Ende, war der Sieg eingefahren. Am Ende konnte ein 25:23 Erfolg mit den Fans bejubelt werden. „Dies war ein Arbeitssieg gegen einen starken Gegner, der es jeder Mannschaft in der Liga schwermachen wird. Aber unsere Jungs haben sich auch in den knappen und engen Momenten gut gezeigt und das nehmen wir heute mit aus dem Spiel“, so Trainer Maik Robitt nach der Partie.

 

Den nächsten Auftritt haben die TSG-Männer nun wieder auswärts zu bestreiten. Am kommenden Samstag, 15.10., um 16.00 Uhr muss die Mannschaft beim Schwaaner SV antreten. Um auch dort erfolgreich zu bestehen, muss in der Trainingswoche wieder besser gearbeitet werden.  Aber mit den letzten Auftritten im Rücken, werden sie auch dort selbstbewusst auf 2 Punkte spielen.

 

TSG: Link, Robitt; Farwick, Hasse, Dettmann, Lübkemann 2, Jehring 1, Maeke 5/2, Naumann, Borchardt, Wegner 1, Maske 9/3, Büscher, Koop 7

02.10.2016

TSG-Männern gelingt Überraschung

HC Empor Rostock 2 – TSG Wismar 30:34 (16:17)

 

Nach dem Erfolg der TSG Wismar im letzten Heimspiel stand für die Männer die nächste schwere Aufgabe auswärts an. Gegner war mit der zweiten Mannschaft des HC Empor Rostock, der aktuelle Landesmeister und man konnte gespannt sein, mit welchem Kader der HCE zu diesem Spiel auflaufen würde. Dieser war zwar nicht breit aufgestellt, aber 4 Spieler aus dem Kader der ersten Mannschaft bildeten an diesem Tag das Gerüst des HCE. Davon unbeeindruckt und unterstützt von 30 mitgereisten Fans starteten die Wismarer selbstbewusst in die Begegnung. So konnten sie den Beginn der Partie ausgeglichen gestalten (5:5). Ein kurzer Zwischenspurt brachte dann sogar eine eigene 3-Tore-Führung zum 9:6 und der Rostocker Trainer nahm eine Auszeit. Diese erzielte dann auch ihre Wirkung und die Empor-Spieler konnten Fehler im Angriffsspiel der TSG zu einigen Kontertoren nutzen. So gerieten die Gäste mit 11:14 im Rückstand und die TSG-Trainer sahen sich gezwungen, ihrerseits eine Auszeit zu nehmen, um das Spiel wieder zu ordnen. Und die Mannschaft befolgte die Anweisungen. In der Abwehr wurde wieder aktiver gedeckt und im Angriff geduldiger und druckvoller gespielt. So wurde der Rückstand bis zur Pause nicht nur egalisiert, ein Wurfversuch von Tom Koop aus der eigenen Hälfte landete zur Überraschung aller im Rostocker Tor und mit einer eigenen 17:16 Führung ging es in die Kabine. Die Wismarer Mannschaft spürte, dass an diesem Tag etwas zu holen ist und entsprechend motiviert ging es zurück auf das Parkett. Auch in Hälfte zwei konnte sich zu Beginn bis zum 19:19 kein Team absetzen. Dann aber folgte eine stärkere Phase des Gastgebers und Wismar sah sich mit 22:26 im Hintertreffen. Aber selbst davon zeigte sich die TSG unbeeindruckt. Florian Maeke führte weiterhin klug Regie im Angriff, wovon vor allem Hannes Jehring und Tom Koop profitierten. Und in der Abwehr wurde sich weiter gut bewegt, woran Swen Büscher und Axel Stender ihren Anteil hatten. Mit dem Ausgleich zum 27:27 war die Partie wieder offen, aber die TSG-Männer wollten mehr. Sie nutzten nun immer wieder die großen Lücken in der Rostocker Abwehr und konnten so selbst die Führung wieder übernehmen (31:28). Diese gaben sie dann auch nicht mehr her und so konnten Mannschaft und Fans am Ende einen 34:30 Erfolg bejubeln. „Der Grundstein für die 2 Punkte war heute die Mannschaft und diese hat an diesem Tag über die besseren Einzelspieler gesiegt.“ so Trainer Maik Robitt nach dem Spiel.

 

Die ersten drei Spiele der Saison machen Lust auf mehr und so präsentieren sich die Männer bereits am kommenden Samstag, 08.10., den Fans und Zuschauern zu Hause. Anpfiff des Spiels gegen den Güstrower HV 94 ist um 18.30 Uhr in der Sporthalle Wismar, direkt nach dem Spiel der Frauen. Über eine erneut zahlreiche Unterstützung von den Rängen würde sich das Team sehr freuen, verdient haben sie es sich bereits.

 

 

 

TSG: Robitt, Link; Dettmann 1, Papendiek, Lübkemann, Jehring 7, Maeke 6/4, Stender 2, Borchardt, Wegner 1, Zysk, Maske 6, Büscher, Koop 11

 

24.09.2016

Heimsieg begeistert Zuschauer

TSG Wismar – Stralsunder HV 2 21:18 (11:11)

 

Am 2. Spieltag der MV-Liga stand für die TSG-Männer die Heimpremiere an. Dabei erwarteten sie mit der Reserve des Stralsunder HV den Drittplatzierten der letzten Saison. Und bereits in der Vergangenheit zeigte sich, dass mit dem SHV eine spielstarke Mannschaft in die Sporthalle Wismar kam. Die TSG hatte sich nach der Auftaktniederlage sehr viel vorgenommen für diese Partie und 200 Zuschauer wollten sich das erste Heimspiel nicht entgehen lassen. Die Gastgeber starteten hoch motiviert in die Partie und mit einer, wiederum gut agierenden Abwehr, machten sie es den Gästen schwer, zum Erfolg zu kommen. Doch wie schon in der Vorwoche verhinderten zu viele technische Fehler im eigenen Angriffspiel, sich etwas vom SHV abzusetzen. So mussten auch die Wismarer Jungs im Angriff viel investieren, um die Abwehr der Gäste zu knacken. Daher blieb das Spiel in der ersten Hälfte sehr ausgeglichen und mit einem 11:11 ging es für beide Teams in die Pause. Und auch die 2. Halbzeit wurde geprägt von den Abwehrreihen. Der TSG gelang der erste Treffer nach der Pause erst in der 36. Minute durch einen Siebenmeter, des an diesem Tag im Abschluss sicheren Florian Maske. Doch bereits da hielt der zur Pause ins Tor gekommene Paul Robitt mit seinen Paraden die Mannschaft im Spiel. Hinter einer aufopferungsvoll kämpfenden Abwehr wurde er zum Mann des Spiels mit seinen 13 Paraden. Diese führten dazu, dass die Wismarer sich leicht absetzen konnten und die Zuschauer das Team nun lautstark unterstützten. Der Funke war übergesprungen und trotz einiger vergebener Chancen im Abschluss, konnten sie diese Führung bis zum Schluss behaupten. Mit einem 21:18 Erfolg blieben die Punkte in der Heimat und das Team konnte den ersten Sieg gegen einen guten Gegner bejubeln. Ein großer Dank an die fantastische Unterstützung von den Rängen, die den Jungs auf der Platte sehr geholfen hat. Nun geht es in der kommenden Woche wieder auf Reisen und dies zum aktuellen Landesmeister, dem HC Empor Rostock 2. Das Spiel findet am kommenden Samstag um 13.00 in der ehrwürdigen Sporthalle Marienehe statt.

 

TSG: Link, Robitt; Dettmann, Schrimpf 1, Hasse 2, Maeke 2, Stender, Naumann, Biebow, Farwick, Jehring 1, Büscher, Maske 8/4, Koop 7

18.09.2016

Guter Auftakt bleibt unbelohnt

Stavenhagener SV – TSG Wismar 25:24 (9:10)

 

Zum Saisonstart musste das neuformierte Team der TSG beim Stavenhagener SV antreten und begann diese Partie auch sehr couragiert. Besonders in der Abwehr bekam die Mannschaft den Gegner sehr gut in den Griff und stellte den Gastgeber vor einige Probleme. Und so konnten sich die Wismarer Mitte der ersten Halbzeit auch mit 7:4 erstmals leicht absetzen. Danach jedoch ging im Angriffsspiel ein wenig der Faden verloren. Technische Fehler und Einzelaktionen brachten den SSV jetzt häufiger in Ballbesitz, die weiterhin gut funktionierende Defensive um Hannes Jehring sicherte zur Pause aber eine 10:9 Führung der TSG. In der 2. Hälfte wieder ein guter Beginn. Bis zum 17:15 lag die Mannschaft weiter vorn, woran auch Felix Dettmann mit seinen beiden Toren Anteil hatte. Dann aber konnte der Gegner mit einem 5-Tore-Lauf die Partie drehen (17:20). Das eigene Überzahlspiel wurde in dieser Phase ohne Erfolg gespielt und die Abwehr bewegte sich nicht mehr so gut. Dadurch konnte der Abstand auch nicht verringert werden und 2 Minuten vor Ende sah beim 21:24 alles nach einer Niederlage aus. Aber das Team stemmte sich dagegen und erzielte 5 Sekunden vor Ende den Ausgleich durch Tom Koop. Eine Verhinderung des Anwurfs wurde dann in der Schlusssekunde von den Schiedsrichtern mit einem 7m für die Gastgeber geahndet, den diese erfolgreich verwandelten. Somit stand die TSG mit einer 24:25 Niederlage am Ende mit leeren Händen da, aber mit ihrer Leistung sind sie in der Liga angekommen. Davon kann sich jeder bereits am kommenden Samstag selbst ein Bild machen, wenn die Männer zum Heimspiel in der Sporthalle Wismar den Stralsunder HV 2 um 18.00 Uhr erwarten. Bis dahin gilt es, die eigenen Fehler zu minimieren, damit am Ende auch die Punkte in unserer Hansestadt bleiben.

 

TSG: Link, Robitt; Dettmann 2, Schrimpf 1, Hasse 1, Maeke 1, Stender 2, Naumann, Biebow 1, Borchardt, Jehring 3, Zysk, Maske 5/2, Koop 8/1